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Internationale Immobilieninvestitionen: Schutz, Diversifikation & Chancen außerhalb der EU

  • timklingenberg
  • 7. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wachsender regulatorischer Eingriffe und geopolitischer Spannungen suchen immer mehr Privatpersonen und institutionelle Anleger nach Möglichkeiten, ihr Vermögen international zu diversifizieren. Besonders Immobilieninvestitionen in souveränen Drittstaaten mit eigener Währung – wie Argentinien – rücken in den Fokus, weil sie politischen Schutz und strategische Vorteile bieten.


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1. Schutz vor politisch motivierten Eigentumseingriffen im Inland

Die Diskussion über mögliche Zwangsbeiträge oder Sonderabgaben auf Immobilieneigentum zur Finanzierung öffentlicher Haushaltsdefizite ist in Deutschland und Teilen Europas nicht mehr nur theoretisch. Vor allem im Zuge gestiegener Staatsverschuldung werden Überlegungen zu sogenannten Zwangskrediten, Wertabschöpfungen oder Sondersteuern auf Immobilienvermögen zunehmend salonfähig.

Zudem wird mit dem geplanten EU-Vermögensregister ein weiterer Schritt in Richtung vollständiger Transparenz von Eigentumsverhältnissen innerhalb Europas vollzogen – ein Aspekt, der für viele Investoren mit einem deutlichen Verlust an Privatsphäre einhergeht.

Investitionen in Immobilien außerhalb der EU, in souveränen Staaten mit einer eigenen Währung und eigenständiger Fiskalpolitik, können vor diesen Zugriffen zumindest teilweise schützen und bieten einen gewissen Grad an politischer Risikoabsicherung.

 

2. Unabhängigkeit von EZB-Politik und Euro-Risiken

Ein souveräner Drittstaat mit eigener Zentralbank und eigener Währung trifft geldpolitische Entscheidungen auf Basis nationaler Prioritäten – nicht auf Grundlage der Interessen von 27 Mitgliedsstaaten mit sehr unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen.

Für den Investor bedeutet dies:

  • Geringeres Risiko von inflationärer Geldpolitik, die nicht dem eigenen Portfolio entspricht

  • Kein direkter Einfluss durch Rettungsschirme oder politische Umverteilung innerhalb der Eurozone

  • Mehr Diversifikation durch Währungspluralität, die – professionell gesteuert – auch Renditechancen bieten

 

3. Energetische Sanierungspflichten und regulatorischer Druck in Europa

In der EU gelten bereits heute – und verstärkt ab 2030 – umfangreiche Vorgaben im Rahmen des „Green Deal“ und der EU-Gebäuderichtlinie EPBD-Richtlinie. Immobilien, die nicht bestimmten Effizienzstandards genügen, müssen kostenintensiv saniert werden – ein erheblicher Eingriff in die Wirtschaftlichkeit des Eigentums.


In Drittstaaten außerhalb der EU, wie in Argentinien, besteht dieser Regulierungsdruck nicht. Investoren genießen dort u.a.:

  • Geringere Betriebskosten

  • Mehr persönliche und unternehmerische Freiheiten bei Instandhaltung und Nutzung

 

4. Gläserner Bürger und Kapitalverkehrskontrollen

Innerhalb der EU ist die finanzielle Freizügigkeit zunehmend eingeschränkt – durch Kontrolle, Registrierungspflichten und Auflagen.

Der Aufbau zentraler Kapitalregister, das Inkrafttreten neuer Geldwäschegesetze, digitale Euro-Kontrollsysteme und die bereits diskutierten Optionen für Kapitalverkehrskontrollen im Krisenfall schränken die Gestaltungsfreiheit von Investoren ein.


Ein Immobilieninvestment in Argentinien bietet hingegen:

  • Ein höheres Maß an Diskretion (unter Beachtung internationaler Meldepflichten)

  • Zugang zu Kapitalmärkten mit weniger überregulierter Infrastruktur

  • Geringere politische Volatilität durch Entkopplung vom europäischen Regulierungsumfeld

 

5. Absicherung gegen Kriegs- und Systemrisiken

Vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Entwicklung an den Grenzen Europas ist ein wachsendes Interesse an strategischer Asset-Diversifikation zu beobachten. Immobilien im europäischen Inland unterliegen im Krisenfall einer Reihe von Risiken:

  • Enteignungsmaßnahmen

  • Immobilienbewirtschaftung unter Kriegsrecht

  • Nutzungseinschränkungen


Argentinien – wirtschaftlich unabhängig und geopolitisch neutral – kann als sicherer Hafen für Sachwerte dienen. Das argentinische Rechtssystem ist nach europäischem Vorbild gestaltet und Eigentumsrechte verfassungsrechtlich garantiert.

 

Fazit: Strategisch denken – international investieren

Immobilien in einem souveränen Drittstaat mit eigener Währung stellen keinen Ersatz, sondern eine wertvolle Ergänzung zu einem bestehenden Immobilienportfolio dar. Sie bieten Schutz vor regulatorischen Eingriffen, politische Diversifikation, steuerliche Planbarkeit und in vielen Fällen auch operative Vorteile bei Rendite und Bewirtschaftung.

Ein solcher Schritt sollte jedoch wohlüberlegt und fachlich begleitet erfolgen.


Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Investitionsmöglichkeiten in Argentinien. Wir beraten Sie gerne!



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